Als der Münchner Raum in den 20-er Jahren des vorherigen Jahrhunderts ein umfangreiches Elektrifizierungsprogramm erfuhr, wurde auch eine Rangierellok in das Typenprogramm aufgenommen. Bis 1928
wurden 14 Lokomotiven der Baureihe E60 von AEG und der SSW geliefert. Das besondere an der E60 war der Winterthur-Schrägstangenantrieb, dessen Prinzip vom Schweizer Krokodil der Reihe Ce6/8 III
stammt. Weiterhin besaß sie einen Pantograph vom Typ SBS 10R, den außer ihr nur noch die E63 und die E80 trugen.
Zunächst wurden die Lokomotiven von den Betriebswerken München Hbf, Rosenheim und Garmisch eingesetzt. Im Zweiten Weltkrieg wurden einige Exemplare nach Österreich versetzt, kehrten aber wieder
nach Deutschland zurück. Bei der DB wurden Stromabnehmer der Bauart SBS 10, Rangierfunkantennen und die charakteristischen Rangiererbühnen eingebaut.
Letztes Einsatzgebiet war Heidelberg. Dort beendete die mittlerweile als 160 012-1 mit einem Treibstangenbruch am 08. Juni 1983 ihre aktive Karriere. Im Anschluss kam sie in das Technik-Museum in
Sinsheim. Die zweite erhaltene Lok ist die E60 10, die im DB-Museum Koblenz-Lützel besichtigt werden kann. 55 Einsatzjahre legen ein gutes Zeugnis für die im Eisenbahnerjargon bezeichneten
„Bügeleisen“ ab.
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