Zum Vorbild:
Die bayerischen Gtl 4/4, spätere Baureihe 98.8, können bestimmt als „Kult-Lokomotiven“ bezeichnet werden. Sie wurden nicht nur in einem sehr langen Zeitraum von 1911 bis 1927 beschafft, sie waren
auch die letzten bayerischen Lokalbahnlokomotiven auf den Gleisen der Deutschen Bundesbahn und erreichten sogar noch das Computerzeitalter!
Als zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Transportbedürfnisse stark anstiegen, wurden auch für die bayerischen Lokal- und Vicinalbahnen stärkere Lokomotiven gefordert. Das erste Lieferlos von 13
Lokomotiven bewährte sich so gut, dass eine weitere Beschaffung beschlossen wurde und eine Stückzahl von insgesamt 117 Maschinen erreicht wurde. Einzig die geringe Höchstgeschwindigkeit von
40km/h wurde bemängelt.
Eingesetzt waren die ab 1925 bezeichneten 98.8 in ganz Bayern. Bei der Deutschen Bundesbahn begann die Ausmusterungswelle in den 1950-er Jahren und 1962 waren noch 8 Maschinen in den
Betriebswerken Schwandorf, Plattling, Nürnberg Hbf und Schweinfurt im Bestand. In letzterem fand auch der Abschied statt: 098 812-1 wurde am 21.06.1970 zum letzten Mal von der DB
eingesetzt.
Das Schicksal meinte es gut mit der letzten Bayerin: ein Student gewann in einem Preis- ausschreiben die Lok und verkaufte sie an die Museumseisenbahn Darmstadt und die Ulmer Eisenbahnfreude, die
sie gleich im Museumsverkehr einsetzten. Nach Abstellung 1977 konnte sie ab 1982 – nun im neuen Gewand mit blanken Messing-Kesselbändern und Messingring am Schlot - auf der Museumsbahn Amstetten
– Gerstetten wieder eingesetzt werden.
Die bewährte Wunder-Qualität:
Fertigungsstatus: 100%
Preis: 2.790,00 €
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