Durch die in den 1950-er Jahren beginnende Elektrifizierung der wichtigsten Hauptstrecken benötigte die Deutsche Bundesbahn entsprechende Arbeitsfahrzeuge. Dazu wurde der „Regelturmtriebwagen TVT“ – wie die offizielle Bezeichnung lautete - von 1955 bis 1974 gebaut. Der lange Beschaffungszeitraum mit Erhöhung der TVT-Stückzahl verlief dabei parallel zum anwachsenden elektrifizierten Streckennetz.
Die TVT wurden aus dem allseits bekannten Dieseltriebwagen VT98 entwickelt, mit dem er auch das Fahrgestell – allerdings verstärkt - gemeinsam hat. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 90km/h. Die besonderen Merkmale sind die drehbare, hydraulisch ausfahrbare Arbeitsbühne, eine 15m lange, ausfahrbare Leiter, der großzügige Werkstattraum mit 26qm sowie einem Pantograph, der zur Erdung und Spannungsmessung dient. Eine Beobachtungskanzel sowie ein Suchscheinwerfer ergänzen die Ausrüstung.
Parallel zum Bau des Turmtriebwagens baute die DB aus bestehenden Rungenwagen sogenannte Oberleitungsbauwagen um. Diese Waggons dienten dem Materialtransport und der Zuführung der Fahrdrahtleitungen zum Turmtriebwagen. Ursprünglich waren diese wie übliche Güterwagen im Aufbau rotbraun lackiert, später wurden sie - wie die Turmtriebwagen selbst - gelb lackiert. Das Besondere dieser Waggons war u.a. die 2-Licht-Spitzenbeleuchtung an den Wagenenden.
Die Ausmusterung der Turmtriebwagen begann Ende der 1990-er Jahre. Durch die robuste Bauweise ist die Baureihe 701 – wie die TVT ab 1968 bezeichnet wurde – auch bei privaten Bahnbauunternehmen begehrt und ist damit auch noch heute im Einsatz.
Die bewährte Wunder-Qualität:
Fertigungsstatus: 10%
Set-Preis: 3.590,- €
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