"Edelweiss"
Als die Deutsche Reichsbahn zum Sommerfahrplan 1928 den „Rheingold“ –Luxuszug eingeführt hatte, wollte die CIWL das zahlungskräftige Publikum des (England-) Holland – Schweiz-Verkehrs nicht einfach einer anderen Bahngesellschaft überlassen. Schon vier Wochen später wurde ein Pullman-Luxuszug auf der Route Amsterdam – Basel eingerichtet, sein klangvoller Name: „Edelweiss“. Kurze Zeit später wurde der Zuglauf bis Luzern verlängert, und auch Zürich wurde mit einem Zugteil anfahren.
Der „Edelweiss“ wurde zu einem der erfolgreichsten Züge der CIWL. Die Zugbildung in den 1930-er Jahren, dem Vorbild unseres Modellzuges, bestand aus einem Gepäckwagen, gefolgt von einer „Triplage“ (zwei Pullman-Wagen 2. Klasse ohne Küche sowie ein Pullman-Wagen 1. Klasse mit Küche) sowie am Ende des Zuges ein weiterer Gepäckwagen.
Die Pullman-Wagen des „Edelweiss“ wurden in den Farben der Tages-Luxuszüge der CIWL lackiert, die im Gegensatz zu den Nachtreisezügen im Bereich oberhalb der Fensterbrüstung cremefarbig gehalten wurde.
Bis zum 03. September 1939 konnte man in beiden Wagenklassen auf höchstem Niveau Reisen und Speisen. Der Zweite Weltkrieg beendete diese klassische Zugverbindung.
Gezogen wurde der „Edelweiss“ im französischen Bereich u.a. von den preußischen S101 der elsässisch-lothringischen Eisenbahngesellschaft A.L.. Die passende Zuglok finden Sie unter der Bestell-Nummer 11013.
"Gotthard-Pullman-Express"
In Anlehnung an den früheren Luxuszug „Gotthard-Express“ der damals privaten Gotthardbahn-Gesellschaft wurde im Jahre 1927 der Luxuszug „Gotthard-Pullman-Express“ eingeführt. Der Zuglauf führte von Basel bis Mailand. In Basel konnten die Passagiere aus den Nachtzügen von Paris, Calais, Brüssel, Hamburg und Berlin ab 7.12 Uhr in den eleganten Luxuszug einsteigen. Ein zweiter Zugteil startete in Zürich. In Arth-Goldau, dem Beginn des legendären Gotthard-Passes, wurden beide Zugteile vereinigt um gemeinsam durch die zahlreichen Kehrtunnel und Brücken nach Italien zu gelangen.
Auch hier wurden, wie im „Edelweiss“, die neuen Stahlwagenbauarten der CIWL eingesetzt. Bevorzugt kamen dabei die Waggontypen des „Flèche d‘ Or“ für die 1. Wagenklasse und die „Étoile du Nord“ -Typen für die 2. Wagenklasse zum Einsatz. Auf beiden Streckenästen verkehrten dabei je eine „Couplage“ (ein Pullman-Wagen mit Küche, ein Pullman-Wagen ohne Küche). Die 3-achsigen Gepäckwagen wurden in Arth-Goldau abgekuppelt und ein 4-achsiger SBB-Gepäckwagen F4ü, vormals der BLS gehörend, angehängt. Diese „Gotthard“-Zugbildung entspricht der Nachbildung unseres Modellzuges. Gezogen wurde der elegante Zug von den berühmten Ae4/7 der SBB mit der für den Gotthard erforderlichen elektrischen Nutzstrombremse.
Freuen Sie sich auf Modellbau der Extra-Klasse!
Die bewährte Wunder-Qualität:
Fertigungsstatus: 100%
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