Ein sehr bekannter, internationaler Fernzug, war der „Bavaria“. Von 1969 bis 1977 war er Bestandteil des Trans-Europäischen-Eisenbahn-Netzes, kurz TEE genannt. Er verkehrte in der Relation München – Zürich und befuhr dabei die landschaftlich schöne Allgäubahn bis Lindau. Die zunächst eingesetzten 4-teiligen Dieseltriebzüge des Typs RAm wurden nach einem schweren Unfall 1971 dort nicht mehr eingesetzt.
Als Nachfolge wurden die deutschen TEE-Wagen des Typs Avmz 111 (Abteilwagen) und Apmz 121 (Großraumwagen) sowie als Besonderheit der extra in TEE-Farben lackierte SBB-Speisewagen WRm eingesetzt. Mit den goldbedampften Einstiegstüren, den Aufschriften „TEE“ mit Ring-Umrandung sowie „Restaurant“ war dieser schon von weitem von allen anderen TEE-Wagen leicht zu unterscheiden. Der Zug verkehrte drei- bzw. vierteilig, je nach Auslastung.
Als Zuglokomotiven kam die neue Baureihe 210 zwischen München und Lindau zum Einsatz, ersatzweise auch die Baureihe 218, zunächst im ursprünglichen purpurrot, ab Mitte der 1970-er Jahre auch in den neuen Farben ozeanblau/beige.
Ab 1977 wurde der TEE 66/67 „Bavaria“ zum D-Zug herabgestuft und Ende 2002 verlor die Zugverbindung München – Zürich endgültig den Namen „Bavaria“.
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Bestell-Nr. 12001 - BR210
Foto: Bügel, Slg. Eisenbahnstiftung
Bestell-Nr. 12009 - BR218
Foto: W. Bügel, Slg. Eisenbahnstiftung
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