Baujahr 1906-1910
Die preußischen D-Zug-Wagen der 2. Generation (ab 1903) hatten zunächst weiterhin einen hohen Holzanteil im Wagenboden und Aufbau. Die Seitenwände hatten Blechverkleidungen und die Übergänge, wie die D-Zug-Wagen der 1. Generation, einen Faltenbalgübergang. Aufgrund dieses Übergangs wurden die D-Züge (= Durchgangszüge) auch „Harmonikazüge“ genannt.
Bis 1908 wurden Drehgestelle preußischer Bauart verwendet, ab 1909 kamen Drehgestelle der „amerikanischen“ Bauart zum Einbau. Diese zeichneten sich durch einen Achsstand von nur 2,15m und einen nach unten gekröpften Träger (sogenannter „Schwanenhals“) aus.
Von den D-Zug-Wagen unserer Modelle wurden insgesamt 1094 Waggons im Zeitraum von 1908 – 1915 mit den genannten Drehgestellen gebaut. Rechnet man alle Wagen dieser Bauperiode zusammen (1903 – 1918), wurden 2906 Wagen beschafft. Durch diese hohe Anzahl waren die pr. D-Zug-Wagen auch in den darauffolgenden Jahren eine wichtige Stütze im Fernreiseverkehr.
Nach dem zweiten Weltkrieg konnte die Deutsche Bundesbahn aufgrund des allgemeinen Fahrzeugmangels weiterhin nicht auf die beim Publikum sehr beliebten Wagen verzichten. Erst 1962 wurden die letzten Exemplare ausgemustert.
Die Schlafwagen der „Königlich Preußischen Eisenbahnverwaltung“ (K.P.E.V.) wurden ab 1904 aufgrund der besseren Laufruhe ausschließlich als 6-achsige Fahrzeuge gebaut. Auch hier kamen ab 1911 die „amerikanischen“ Drehgestelle zum Einsatz. Unsere Modelle werden, wie auch der Speisewagen, noch die preußischen Drehgestelle erhalten. Insgesamt wurden 238 Wagen als 6-achsige Schlafwagen gebaut. Bei bis zu 58t Dienstmasse wurden 20 Personen befördert, nahezu 3t wurden so für jeden Fahrgast verbaut!
Die bewährte Wunder-Qualität:
Lieferbar
Preis: ab 1.790,00 €
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